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Clafoutis aux tomates cerise, olives noires et thym

Clafoutis mit Kirschtomaten, Oliven und Thymian

Selten begeistert mich eine Kochzeitschrift so sehr, wie die französische Saveurs. Jede Ausgabe regt bereits beim kurzen Durchblättern zum sofortigen Nachmachen an und jedes ausprobierte Rezept hat mich überzeugt und gehalten was die wundervollen Bilder versprochen haben.

So auch der herzhafte Clafoutis mit Kirschtomaten aus der aktuellen Ausgabe. Clafoutis ist ein französischer Klassiker. Traditionell handelt es sich dabei um eine Süßspeise, zubereitet mit Kirschen, über die ein dickflüssiger Teig gegossen wird. Das Ganze wird anschliessend wie ein Auflauf im Ofen gebacken.

Den herzhaften Clafoutis habe ich bei Ober-/Unterhitze gebacken, dadurch bekommt er eine kompakte Konsistenz. Bei Umluft soll er luftiger werden. Schmeckt vorzüglich, besonders mit einem knackigen, grünen Salat als Beilage.

Clafoutis mit Kirschtomaten, Oliven und Thymian

Clafoutis mit Kirschtomaten, Oliven und Thymian
für 4 Personen

Zubereitung:

Eine grosse, nicht zu tiefe Auflaufform – oder mehrere kleine Förmchen – einfetten und mit Mehl bestäuben. Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze (oder 160°C Umluft für eine luftige Konsistenz) vorheizen.

Oliven grob hacken. Thymianblättchen abzupfen und mit den Oliven vermischen. Beiseite stellen.

Eier mit dem Schneebesen aufschlagen. Mehl, eine kleine Prise Salz und Pfeffer hinzufügen und gut vermischen. Milch und Öl hinzugeben und verrühren. Parmesan untermischen.

Kirschtomaten waschen, trocken tupfen und in die Form geben. Oliven-Thymian-Mischung darauf verteilen. Den Teig darübergiessen.

Je nach Grösse der Form 25-35 Minuten backen, bis der Clafoutis gar ist (Stäbchenprobe machen).

Lauwarm abkühlen lassen und mit einem Salat geniessen.

Zutaten:

  • 100 g schwarze, entsteinte Oliven, z.B. Kalamata Oliven
  • 3-4 Stängel frischer Thymian
  • 3 Eier
  • 120 g Weizenmehl
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • 250 ml Milch
  • 50 ml Olivenöl
  • 70 g frisch geriebener Parmesan
  • 500 g Kirschtomaten
  • Butter und Mehl für die Form

Quelle: Saveurs N° 193 juin 2012

Bisherige von mir nachgemachte und veröffentlichte Rezepte aus der Saveurs:

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Erdbeer-Ricotta-Muffins

Am liebsten mag ich Erdbeeren roh und pur, so wie die Natur sie schuf. Deshalb habe ich auch lange gezögert sie im Kuchen zu verbacken. Die Erdbeer-Ricotta-Muffins sind es aber wert, einen Teil der rohen Erdbeeren zu opfern.

Erdbeer-Ricotta-Muffins

Genau wie die Rhabarber Cream Cheese Muffins sind sie locker, weich und saftig. Dafür sorgt diesmal der Ricotta. Da sie nicht allzu süß sind, vertragen sie auf jeden Fall eine großzügige Schicht Puderzucker.

Erdbeer-Ricotta-Muffins

Erdbeer-Ricotta-Muffins
ergibt 12-14 Stück

Zubereitung:

Ricotta mit dem Handmixer cremig rühren. Ein Ei nach dem anderen untermixen. Buttermilch, Zitronenabrieb, Zitronensaft bzw. Limoncello, ausgekratztes Vanillemark und flüssige Butter hinzufügen und gut verrühren. Beiseite stellen.

Backofen auf 180°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

In einer großen Schüssel Mehl, Zucker, Backpulver, Natron und Salz vermischen. Ricottamischung hinzugeben und mit einem Teigschaber zügig verrühren. Nur so lange rühren wie nötig. Anschließend die Erdbeerstücke unterheben.

Den Teig gleichmäßig mit einem Eiskugelportionierer in die Förmchen verteilen und ca. 22-24 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Stäbchenprobe machen. 5 Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf einem Kuchengitter auskühlen lassen. Mit Puderzucker bestäuben.

Zutaten:

  • 250 g Bio-Ricotta
  • 2 Eier Größe L
  • 240 ml Buttermilch
  • Abrieb von einer Zitrone
  • 1 Esslöffel Zitronensaft oder selbstgemachter Limoncello
  • 1 Vanillestange
  • 60 g geschmolzene und abgekühlte Butter
  • 260 g Weizenmehl Type 550
  • 150 g Rohrohrzucker
  • 1 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 1/4 Teelöffel Backnatron
  • 1/4 Teelöffel feines Salz
  • 200 g Erdbeeren, geputzt und in kleine Stücke geschnitten
  • Puderzucker zum Bestäuben

Inspirationsquelle: Joy of Baking

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Käsekuchen mit Kirschen und Schokolade

Ich liebe Käsekuchen. Alice sucht den perfekten Käsekuchen. Unser Käsekuchen-Nachbar – hier schon mal erwähnt – hat ihn. Das Rezept konnte ich ihm leider noch nicht abschwatzen. Dafür aber das vom zweitbesten Käsekuchen. Dabei dachte ich immer, ich mag keine Kirschen im Käsekuchen. Als ich ihn aber das erste Mal gegessen habe, war ich hin und weg und da ich zum Glück sofort nach dem Rezept gefragt habe, konnte ich ihn nun für Alice nachmachen.

Käsekuchen mit Kirschen und Schokolade

Ich habe eine kleine Version gebacken, im Rezept weiter unten, findet Ihr die Mengenangaben für eine grosse Form. Die Backzeiten variieren je nach Backofen. Auch mit der Temperatur müsst Ihr etwas rumexperimentieren.

In der Tat ein ausgesprochen leckerer Kuchen; der Käsekuchen-Nachbar bekommt ihn natürlich noch einen Tick besser hin. Ob es der perfekte ist, muss jeder für sich entscheiden. Es gibt so viele gute Käsekuchen und jeder ist auf seine Art und Weise einzigartig.

Käsekuchen mit Kirschen und Schokolade

Käsekuchen mit Kirschen und Schokolade
für eine ∅ 20 cm Springform

Zubereitung:

Alle Zutaten für den Teig zügig mit den Knethaken des Handmixers vermischen. Mit der Hand rasch zu einer Kugel formen, dann platt zu einer dicken Scheibe drücken – so lässt er sich später besser ausrollen – und ca. 1 Stunde in den Kühlschrank geben.

Auf einer gut bemehlten Arbeitsfläche dünn ausrollen und in eine gefettete und mit Mehl bestäubte Springform auslegen.

Backofen auf 160°C Ober-/Unterhitze vorheizen.

Für die Füllung Eier, Zucker und ausgekratztes Vanillemark mit dem Handmixer schaumig schlagen. Quark und Speisestärke unterrühren. Sahne steif schlagen und langsam mit einem Schneebesen unter die Quarkmasse heben.

Die abgetropften Kirschen mit einem Küchenpapier trocken tupfen. Einige für die Deko kühl stellen. Den Rest mit Mehl bestäuben und vorsichtig unter die Käsemasse heben. Auf den Teigboden geben und glatt streichen.

In den vorgeheizten Backofen stellen und 45-55 Minuten backen. Die Ofentemperatur gegebenenfalls auf 150°C reduzieren, vor allem, wenn man – so wie ich – eine helle Oberfläche bevorzugt. Im Backofen abkühlen lassen, dann über Nacht kühl stellen.

Für die Deko Schokolade langsam im Wasserbad schmelzen. Den Kuchen aus der Form nehmen. Zuerst den Rand mit der geschmolzenen Schokolade einpinseln, anschliessend Linien auf den Kuchen zeichnen. Dazu gibt man die Schokolade in das kleine, aus Papier gebastelte Spritztütchen oder nimmt ganz einfach einen Löffel zur Hilfe. Die zurückbehaltenen Kirschen mit etwas flüssiger Schokolade auf den Kuchen kleben. Fest werden lassen und geniessen.

Zutaten für den Mürbeteig:

  • 125 g Weizenmehl Type 550
  • 1/2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 10 g Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 50 g Rohrohrzucker
  • 60 g kalte Butter in Würfel geschnitten
  • 1 kleines Ei

für die Füllung:

  • 2 Eier Grösse M, Raumtemperatur
  • 60 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Vanillestange
  • 375 g Schichtkäse oder fester Quark, 20%, Raumtemperatur
  • 20 g Speisestärke
  • 100 ml Sahne
  • 200 g Sauerkirschen aus dem Glas, abgetropft
  • 1 Esslöffel Mehl oder Speisestärke

für die Deko:

60 g dunkle Schokolade

Zutaten für eine ∅ 26 cm Springform:

Teig:

  • 250 g Weizenmehl Type 550
  • 1 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 15 g Kakaopulver
  • 1 Prise Salz
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 125 g kalte Butter in Würfel geschnitten
  • 1 Ei Grösse M

Füllung:

  • 2 ganze Eier + 2 Eigelb Grösse M, Raumtemperatur
  • 125 g Rohrohrzucker
  • 1 Vanillestange
  • 750 g Schichtkäse oder fester Quark, 20%, Raumtemperatur
  • 40 g Speisestärke
  • 200 ml Sahne
  • 400 g Sauerkirschen aus dem Glas, abgetropft
  • 2 Esslöffel Mehl oder Speisestärke

Deko:

  • 100 g dunkle Schokolade
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Rhabarbergrütze mit Ricottacreme und Orangenlikör

Als Martin Schindel von der SaarLorLüx Redaktion mit seinem Kamerateam bei uns zu Besuch war, gab es natürlich nicht nur Flammkuchen. Auch ein Dessert wurde vor laufender Kamera zubereitet und anschliessend verkostet.

Die Wahl fiel auf eine einfache, dennoch sehr schmackhafte Nachspeise. Ich hatte eine grosse Menge Rhabarber von den Nachbarn bekommen und nach etlichen Rhabarbermuffins musste Abwechslung her.

Die Rhabarbergrütze und die Ricottacreme sind ein fabelhaftes Team. Der Orangenlikör, in der Grütze sowie in der Creme, sorgt für das gewisse Etwas.

Die Ricottacreme hat mich total umgehauen, so einfach und doch so lecker. Ich habe übrigens Bio-Ricotta verwendet von bio-verde (gibt es in Luxemburg bei naturata), der ist besonders cremig, mild im Geschmack und salzarm. Ideal für Nachspeisen.

Einziger Wermutstropfen war die Farbe der Grütze. Der Granatapfelsaft hat leider nicht für eine schöne, frische Farbe gereicht. Da er aber geschmacklich die Sache perfekt abrundet kann man es in Kauf nehmen. Hübsch angerichtet in Gläser stört es kaum noch.

Viel Spass beim Ausprobieren und nicht vergessen:

paules ki(t)chen morgen, Montag 21. Mai, bei SaarLorLüx im SR Fernsehen, ab 18.50 Uhr

Ich bin schon ganz hibbelig ;-)

Rhabarbergrütze mit Ricottacreme und Orangenlikör

Rhabarbergrütze mit Ricottacreme und Orangenlikör
für 6-8 Portionen

Zubereitung:

Für die Grütze Rhabarber und Zucker vermischen und 15 Minuten ziehen lassen. Dabei löst sich der Zucker auf und es entsteht Flüssigkeit.

Speisestärke mit 3-4 Esslöffel Granatapfelsaft in einer kleinen Schüssel klümpchenfrei verrühren. Beiseite stellen. Restlicher Saft, Grand Marnier und Vanillemark inklusive ausgekratzte Schote in einem Topf aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Rhabarber und entstandene Flüssigkeit hinzufügen und einige Minuten kochen, bis der Rhabarber fast weich ist. Mit der aufgelösten Speisestärke abbinden. Kurz aufkochen.

Im kalten Wasserbad unter Rühren abkühlen. Im Kühlschrank einige Stunden, am besten über Nacht, durchziehen lassen.

Für die Ricottacreme Ricotta, Ahornsirup und Zitronensaft mit dem Schneebesen glatt rühren. Schlagsahne steif schlagen und vorsichtig unter die Creme heben. Mit Grand Marnier abschmecken. In den Kühlschrank stellen.

Kurz vorm Anrichten die Grütze in Gläser füllen und die Ricottacreme obendrauf schichten. Mit gehackten Pistazienkernen und Pfefferminzblätter garnieren.

Wer mag aromatisiert die Creme zusätzlich mit abgeriebener Orangenschale. Frisch über die Creme gerieben, sicher auch optisch ein Hingucker.

Zutaten für die Rhabarbergrütze:

400 g Rhabarber, geputzt, geschält und in kleine Stücke geschnitten
100 g Rohrohrzucker
3 Esslöffel Speisestärke (Maisstärke)
250 ml Granatapfelsaft, alternativ Apfelsaft
50 ml Grand Marnier (Orangenlikör), alternativ Cointreau
1 Vanillestange

für die Ricottacreme:

250 g Bio-Ricotta
3 Esslöffel Ahornsirup
3 Esslöffel frisch gepresster Zitronensaft
100 g Schlagsahne
1 Esslöffel Grand Marnier

für die Deko:

gehackte Pistazienkerne
Pfefferminzblätter

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