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• Laugenhörnchen

Laugenhörnchen

Schon öfters habe ich Stephs Laugengebäck nachgemacht und jedes Mal bin ich berauscht von dem heimeligen Duft, der dieses Backwerk verströmt. Auch das Aroma und die flauschige Konsistenz tragen zum Wohlgenuss bei. Aleks vergöttert dieses Gebäck, dementsprechend wird es höchste Zeit für einen Blogeintrag.

An Stephs Rezeptur gibt es nichts zu bemängeln. Ich spiele nur gerne mit der Hefemenge. Grundsätzlich kann man sagen, je weniger Hefe, desto schmackhafter wird das Gebäck. Wenn ihr also genug Zeit zur Verfügung habt, dann reduziert die Hefemenge. Man kann den Teig auch über Nacht im Kühlschrank ruhen lassen, dann genügen 5 g frische Hefe (oder 1/2 Teelöffel Trockenhefe). Zusätzlich habe ich noch etwas Sauerteigansatz hinzugefügt. Das rundet den Geschmack zusätzlich ab und ich freue mich, wenn der Ansatz mir nicht über den Kopf wächst. Hat man keinen Sauerteig parat, lässt man ihn einfach weg.

Je nach Lust und Laune kann man Brötchen, Stangen oder Brezeln formen. Die Hörnchen bekommen durch das Aufrollen ein besonders flauschiges Innenleben und sind vor allem für Backanfänger leicht zu formen.

Eine ausführliche Beschreibung zur Herstellung von Laugengebäck findet Ihr auch bei Steph.

Laugenhörnchen

Laugenhörnchen
für 12 Stück, die ganz knapp auf ein Backblech passen

Zubereitung:

In der Rührschüssel der Küchenmaschine Hefe, Sauerteigansatz und Wasser vermischen. Mehl hinzufügen und auf kleiner Stufe 3-4 Minuten kneten bis der Teig zusammenkommt.

Butter und Salz hinzufügen, eine Stufe höher schalten und 8-10 Minuten kneten.

Zugedeckt 2-3 Stunden ruhen lassen, bis der Teig sich verdoppelt hat.

Den Teig auf der bemehlten Arbeitsfläche kurz durchkneten, dünn ausrollen und in 12 gleich grosse Tortenstücke schneiden. Diese, wie Croissants, stramm aufrollen. Zugedeckt eine weitere Stunde ruhen lassen.

Backofen auf 190°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Backt man mit zwei Backblechen gleichzeitig wählt man 170°C Umluft.

In einem grossen Topf Wasser bis knapp vorm Siedepunkt erhitzen. Natron einrieseln lassen und das Gebäck portionsweise mit der Oberseite nach unten ins Wasser geben. Nach 20 Sekunden kurz umdrehen, anschliessend mit einem Schaumlöffel entnehmen und auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech geben. Kurz trocknen lassen und mit grobem Salz bestreuen.

Im vorgeheizten Backofen auf der mittleren Schiene 20-25 Minuten backen. Auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Schmecken frisch am besten, man kann sie aber auch am folgenden Tag aufbacken. Eignen sich gut zum Einfrieren.

Zutaten:

  • 10 g Frischhefe oder 1 Teelöffel Trockenhefe
  • 50 g Sauerteigansatz
  • 250 g lauwarmes Wasser
  • 250 g Weizenmehl Type 550
  • 250 g Weizenmehl Type 1050
  • 40 g sehr weiche Butter
  • 11 g Salz
  • grobes Meersalz zum Bestreuen

für das Wasserbad:

  • Backnatron und Wasser (1-1,5 Esslöffel Natron pro 1 Liter Wasser)

Quelle: Kleiner Kuriositätenladen

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Knusprige Kartoffelpfanne mit Dicken Bohnen und Avocado

Obwohl ich den idealen Aussaat-Termin um Wochen verpasst hatte und die Dicken Bohnen lange nicht keimen wollten, blieben sie dennoch von Schädlingen verschont und ich erhielt schlussendlich doch noch eine gute Handvoll Bohnenkerne. Viel mehr hatte ich auch nicht erwartet, da ich sie quasi als Testversuch nur in einen grossen Blumentopf ausgesät hatte.

Die ersten Schoten hatte ich viel zu früh gepflückt, da ich unbedingt zarte Bohnen für ein Pesto haben wollte, aber das Innenleben gab doch nicht her, was das dicke Äussere versprach. Als ich gestern dann nochmals aberntete, waren die Bohnenkerne wiederum zu groß und ich habe rezeptemässig umdisponiert und spontan zusammengeführt, was unbedingt aus dem Vorrat fort musste.

Geplant war etwas vegetarisches, zufällig wurde es dann auch noch vegan. Aber das ist ja eh grad sehr beliebt.

Langer Rede kurzer Sinn: geschmeckt hat es famos und Dicke Bohnen aus dem eigenen Anbau sind der Hammer. Wer gerade keine da hat, kann auch auf andere Gartenbohnen (Busch-, Stangenbohnen) oder Erbsen, bzw. Zuckerschoten zurückgreifen.

Knusprige Kartoffelpfanne mit Dicken Bohnen und Avocado

Knusprige Kartoffelpfanne mit Dicken Bohnen und Avocado
für 2 Portionen als Hauptspeise

Zubereitung:

Dicke Bohnen in kochendes Salzwasser geben und 4-5 Minuten blanchieren, mit kaltem Wasser abschrecken, von der Haut befreien und beiseite stellen.

Kartoffeln gründlich abschrubben, waschen und in Stifte, ähnlich dick wie Pommes, schneiden. Frühlingszwiebeln putzen und grüne und weisse Teile getrennt in Ringe schneiden. Petersilienstiele fein, Blätter grob hacken. Fenchelknollen putzen, vierteln, Strunk entfernen und quer in schmale Streifen schneiden.

Kokosöl erhitzen und die Kartoffelstifte bei grosser Hitze rundherum knusprig anbraten. Dann die Hitze reduzieren und weiter braten. Das Weisse der Frühlingszwiebeln und die Petersilienstiele hinzufügen und kräftig salzen und pfeffern. Die Temperatur sollte jetzt nicht mehr zu hoch sein und die Frühlingszwiebeln nur leicht Farbe annehmen. Fenchelstücke unterrühren und braten. Mit Fenchelsaat und Koriandersaat würzen. Wenn das Gemüse gar ist, Dicke Bohnen hinzugeben und das Grüne der Frühlingszwiebeln und Petersilienblätter untermischen.

Avocado halbieren, Kern und Schale entfernen und in kleine Stücke schneiden. Auf dem Gemüse verteilen. Mit 2-3 Prisen Hibiskussalz bestreuen. Wer mag gibt noch ein paar Spritzer Zitronensaft darüber.

Grüner Blattsalat oder aromatischer Tomatensalat passen hervorragend dazu.

Zutaten:

  • eine Handvoll Dicke Bohnen, entschotet
  • 600 g Frühkartoffeln
  • 4 Frühlingszwiebeln
  • 1 Bund Petersilie
  • 2 kleine Fenchelknollen
  • 2 Esslöffel Kokosöl oder Pflanzenöl zum Braten
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • Fenchelsaat, frisch aus der Mühle oder dem Mörser
  • Koriandersaat, frisch aus der Mühle oder dem Mörser
  • 1 reife Avocado
  • Hibiskussalz
  • wer mag: frisch gepresster Zitronensaft
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Tagliatelle mit Kichererbsen und frischen Tomaten

Pasta geht immer! Hochgradig variabel, schnell, beliebt und unkompliziert. Außerdem gibt es kaum ein anderes Gericht, das dermaßen diskret ohne Fleisch auskommen kann.

Inspiriert habe ich mich an der aktuellen Ausgabe von „Köstlich vegetarisch„, die sich diesmal mit der italienischen Küche befasst. Ein paar Kleinigkeiten habe ich der Vorratskammer entsprechend angepasst. Aus Fettuccine wurden Vollkorn-Tagliatelle, die Kirschtomaten wurden durch normale, aromatische Tomaten ersetzt, die Mengen wurden adaptiert und Frühlingszwiebeln hinzugefügt.

Geschmeckt hat es toll und das Gericht lässt sich abwechslungsreich durch Kräuter variieren. Wichtige Voraussetzung für einen unvergleichlichen Genuss aber sind reife, aromatische Tomaten. Die Kichererbsen sind sehr sättigend, sodass man mit weniger Nudeln als gewöhnlich auskommt.

Im Originalrezept wird mit Parmesanspänen angerichtet. Da ich ja gerade eine, wenn auch nicht ganz strenge, vegane Testphase durchlaufe, habe ich alternativ altbackenes Brot in Mini-Würfel geschnitten, im Olivenöl kross angebraten und mit etwas Fleur de Sel vermischt. Passt hervorragend.

Eine wunderbare Pasta mit Kichererbsen und Kichererbsenmehl gab es vor Kurzem auch bei Robert.

Tagliatelle mit Kichererbsen und frischen Tomaten

Tagliatelle mit Kichererbsen und frischen Tomaten

für 2 grosse Portionen

Zubereitung:

Kichererbsen in einem Sieb abspülen und abtropfen lassen. Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Zwiebeln putzen und in dünne Ringe schneiden. Tomaten waschen und in kleine Spalten oder grobe Würfel schneiden.

In einer grossen Pfanne Knoblauch und Rosmarinzweige in etwas Öl anschwitzen ohne, dass der Knoblauch zu dunkel wird. Zwiebeln hinzufügen, leicht salzen und umrühren. Kichererbsen und ein halbes Glas Wasser hinzugeben und 5 Minuten köcheln lassen. Dann Tomaten untermischen, Salzen und pfeffern und weitere 5-10 Minuten köcheln lassen.

Derweil Nudeln in reichlich Salzwasser bissfest kochen. Tropfnasse Pasta in die Pfanne geben – eventuell etwas Nudelwasser zufügen – und gut mit der Soße vermischen. Ein Schuss Olivenöl unterrühren. Rosmarinzweige entfernen, abschmecken und zusammen mit den kross gerösteten Brotwürfelchen (alternativ frisch geriebener Parmesan) anrichten.

Zutaten:

  • 250 g gekochte Kichererbsen
  • 3 Knoblauchzehen
  • 2 Frühlingszwiebeln
  • 5 reife, aromatische Tomaten
  • Olivenöl
  • 2 Rosmarinzweige
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • 200 g Vollkorn-Tagliatelle
  • in Olivenöl geröstete und gesalzene kleine Brotwürfel

Inspirationsquelle: Fettuccine mit Kichererbsen und Kirschtomaten, aus „Köstlich vegetarisch“, Nr. 4, Juli/August 2012, Das Beste aus Italien

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Vegane Schoko-Tupfen-Muffins

Frei nach dem Motto: „Immer offen für Neues“, werde ich mich in nächster Zeit intensiver mit der veganen Küche beschäftigen. Es war nicht geplant, dies gross anzukündigen. Allerdings passt es thematisch hervorragend zum aktuellen Kochtopf-Blog-Event “Das erste Ma(h)l”, wo Nata von pastasciutta noch bis morgen Freitag auf der Suche nach Küchenpremieren ist. Gestern Abend habe ich nämlich, das erste Mal vegane Muffins gebacken. (Nachtrag: Blog Event geht noch bis Sonntag, 15. Juli)

Ich lebe weder streng vegan, noch ernähre ich mich ausschliesslich vegan. Zweifellos haben aber einige Lektüren, wie hier schon erwähnt, dazu beigetragen mich noch intensiver mit der Herkunft von Lebensmitteln auseinander zu setzten. Dazu gehört auch ein bewusster und kritischer Umgang mit Milchprodukten und Eiern.

Hinzu kam die grosse Neugierde, wie wohl veganes Gebäck zubereitet wird und schmeckt. Zum Glück gibt es auch für die vegane Küche einige tolle Foodblogs, wo man sich herrlich inspirieren kann. Ich blieb unter anderem bei „Vegan und Lecker“ hängen und probierte spontan die Schoko-Tupfen-Muffins aus. Das Rezept ist unkompliziert und schnell zubereitet. Die vegane Butter ersetzte ich durch neutrales Pflanzenöl, normalerweise reduziert man dabei die Menge leicht, was ich aber schlicht vergessen habe, und ich tat ein paar Schokostücke mehr in den Teig.

Gleich beim Backen geriet ich schon in Verzückung, da die Muffins vorbildlich aufgingen und schön einrissen. Auch geschmacklich gibt es nichts auszusetzen. Die Schokostückchen möchte ich aber nicht missen. Der Teig ist schön weich und luftig, am zweiten Tag auch sehr saftig. Gestört hat mich lediglich der leichte Geruch nach Backpulver, aber das ist mir auch schon bei meinen letzten nicht-veganen Muffins aufgefallen, obwohl ich ausschließlich phosphatfreies Weinsteinbackpulver benutze. Entweder haben die mal wieder die Rezeptur verändert, oder es liegt am Natron. Auf jeden Fall werde ich versuchen nächstes Mal mit weniger Backpulver und Natron auszukommen, bzw. eine andere Marke zu testen.

Fazit: ein schönes erstes Ma(h)l und sicher nicht das letzte vegane Mahl ;-)

Vegane Schoko-Tupfen-Muffins

Vegane Schoko-Tupfen-Muffins
für 6 grosse Muffins

Zubereitung:

Backofen auf 200°C Ober-/Unterhitze vorheizen. Muffinblech mit Papierförmchen auskleiden.

Mehl, Speisestärke, Backpulver, Natron, Mandeln, Zucker, Vanille und Salz in einer Schüssel gut vermischen. Schokolade grob hacken und hinzugeben.

Öl, Sojamilch und Zitronensaft verschlagen und mit einem Teigschaber zügig unter die trockenen Zutaten heben.

Den Teig mit Hilfe eines Eiskugelportionierers gleichmäßig in die Förmchen verteilen und +/- 20 Minuten auf der mittleren Schiene backen. Unbedingt eine Stäbchenprobe machen, die Muffins nicht zu lange backen, damit sie nicht zu trocken werden.

Die Muffins 5 Minuten ruhen lassen, dann aus der Form nehmen und auf einem Kuchengitter abkühlen lassen.

Zutaten:

  • 150 g Dinkelmehl Typ 630
  • 1 Esslöffel Speisestärke
  • 1 1/2 Teelöffel Weinsteinbackpulver (eventuell auf 1 TL reduzieren oder Natron weglassen)
  • 1/2 Teelöffel Natron
  • 25 g gemahlene Mandeln
  • 50 g Rohrohrzucker (wer es süß mag, sollte etwas mehr nehmen)
  • 1/2 Teelöffel gemahlene Vanille oder 1/2 Vanillestange
  • 1 Prise Salz
  • 100 g dunkle Schokolade 70%
  • 50 g neutrales Pflanzenöl
  • 150 ml Sojamilch
  • 1 El Zitronensaft

Quelle: Vegan und Lecker

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