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Brotsalat mit Amaranth und Avocado

Pate stand hier natürlich der Panzanella, der klassische Brotsalat aus Italien. Nicht zu fassen wie lecker altbackenes Brot im Salat schmecken kann! Eine kulinarische Glanzleistung um altes Brot vor dem Wegschmeissen zu retten. Spätestens, wenn man selber bäckt, mag man keinen Krümel mehr im Mülleimer entsorgen.

Kaum ein Foodblog kommt ohne ein Rezept aus. Als ich bei Alex den Quinoa-Brotsalat sah, war ich sofort inspiriert und probierte eine Variante mit Amaranth aus. Die vielen wertvollen Nährstoffe machen beide Pseudogetreidearten vor allem für die vegetarische und vegane Küche interessant. Der Amaranth kam bei mir dezent zum Einsatz, wer mag kann die Menge auch auf 100g erhöhen.

Beim Gemüse kann man sich austoben. Am besten von allen Farben etwas – rot, grün, gelb, orange – das ist gesund und schön fürs Auge. Tomaten sollten auf keinen Fall fehlen. Das Brot wird entweder grob in Würfel geschnitten und in der Pfanne oder – wie ich es bevorzuge – in dicken Scheiben im Backofen geröstet und anschliessend mit einer Knoblauchzehe eingerieben.

Reste vom Salat sind auch noch am nächsten Tag geniessbar.

Da man es eigentlich gar nicht oft genug erwähnen kann, möchte ich darauf hinweisen, dass auch dieses Gericht von der Qualität seiner Zutaten lebt. Wenn möglich besorgt Euch saisonale und hochwertige Produkte in Bioqualität oder handwerklich erzeugt.

Brotsalat mit Amaranth und Avocado

Brotsalat mit Amaranth und Avocado
für 2 Portionen als Hauptspeise

Zubereitung:

Amaranth unter fliessendem Wasser waschen. Gemüsebrühe aufkochen, Amaranth hinzugeben und 30 Minuten zugedeckt bei kleiner Flamme weich kochen. 5-10 Minuten quellen und anschliessend abkühlen lassen.

Brotscheiben im Backofen unter dem Grill pro Seite 2-3 Minuten rösten. Die Scheiben sollen gut kross, aber nicht zu dunkel werden. Herausnehmen und von beiden Seiten mit Knoblauchzehe einreiben. Abkühlen lassen.

Möhren und Paprika putzen und in dünne Scheiben hobeln. Gurke schälen, der Länge nach halbieren, gegebenenfalls Kerne entfernen und in 5mm dicke Scheiben schneiden. Tomaten in schmale Spalten schneiden, dabei den Stielansatz entfernen. Minze fein hacken. Petersilienblätter abzupfen, knapp die Hälfte grob hacken, den Rest ganz lassen. Avocado halbieren, Kern entnehmen, schälen und in 5mm dicke Scheiben schneiden. Frühlingszwiebeln in feine Ringe, das abgekühlte Brot in grosse Würfel schneiden.

Für die Salatsauce alle Zutaten gut miteinander verrühren.

Alles in eine grosse Salatschüssel geben und vorsichtig vermengen. Eventuell noch einmal abschmecken und 10-15 Minuten durchziehen lassen.

Zutaten:

  • 60 g Amaranth
  • 150 g Gemüsebrühe
  • 3-4 dicke Scheiben Brot, Vollkorn- oder/und Sauerteigbrot, 2-3 Tage alt
  • 1 Knoblauchzehe
  • 3 Möhren
  • je 1 rote und gelbe Paprikaschote
  • 1 Feldgurke
  • 5-6 reife, aromatische Tomaten
  • 1 Bund glatte Petersilie
  • 8-10 frische Minzblätter, oder andere frische Salatkräuter nach Wahl
  • eine Handvoll grüne Oliven
  • 1 kleine, reife Avocado
  • 2-4 Frühlingszwiebeln

für die Salatsauce:

  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 1 Esslöffel Rotweinessig
  • 1 Esslöffel Zitronensaft
  • 1 Teelöffel Agavensirup
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer

Inspirationsquelle: foto e fornelli

Weitere Brotsalat-Rezepte:

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Graupenrisotto mit Zitrone und Basilikum

Es war voraussehbar! Nachdem ich nun die beiden Bücher “Tiere essen” und “Anständig essen” gelesen habe, widme ich mich wieder intensiv meinen vegetarischen Kochbüchern. Das folgende Rezept stammt aus einer Neuanschaffung.

vegetarisch gut gekocht! – Das Grundkochbuch“ aus dem Kosmos-Verlag ist ein Buch, das mit seinem ansprechenden Layout, den schönen Bildern und den inspirierenden Rezepten auf jeden Fall Lust aufs Nachmachen und Ausprobieren macht. Juliane und Alice haben bereits ausführlich darüber berichtet.

Beim Graupenrisotto habe ich mich, bis auf ein paar kleine Veränderungen, an die Rezeptangabe gehalten und das Ergebnis hat überzeugt. Zitrone, Basilikum und Paprika passen hervorragend zusammen und mag man den glitschigen Charakter von Graupen, steht einem Genuss nichts im Wege. Lediglich die Crème fraîche war mir ein wenig zu dominant – im Original wird Doppelrahmfrischkäse und Butter verwendet – sodass ich beim nächsten Mal sparsamer dosieren und dafür wie beim klassischen Risotto frischen Parmesan hinzufügen werde.

Aleksandar hatte übrigens gar nichts auszusetzen.

Als Beilage gab es einen einfachen, aber sehr aromatischen Tomatensalat, der hervorragend gepasst hat.

Graupenrisotto mit Zitrone und Basilikum

Graupenrisotto mit Zitrone und Basilikum
für 2 grosse Portionen

Zubereitung:

Frühlingszwiebeln putzen und die weissen und grünen Teile getrennt in Ringe schneiden. Knoblauch schälen und in feine Scheiben schneiden. Paprikaschoten putzen, gegebenenfalls schälen und in kleine Würfel schneiden. Gemüsebrühe aufkochen.

Olivenöl in einem schweren Topf erhitzen. Das Weisse der Zwiebeln und Knoblauch bei niedriger Temperatur unter Rühren glasig andünsten. Graupen hinzufügen und rühren bis sie vom Fett überzogen sind. Eine Kelle heisse Brühe dazugeben. Wenn die Flüssigkeit eingekocht ist, nach und nach die restliche Brühe angiessen. Die Temperatur so einstellen, dass es ständig leicht köchelt.

Regelmässig rühren und die Flüssigkeit immer wieder einkochen lassen, bevor neue hinzugefügt wird, bis die Graupen fast gar sind; bei mir ca. 40-45 Minuten. Paprikawürfel hinzugeben und einige Minuten mitgaren.

Zitronenschale in den Topf reiben und mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Paprikapulver, Piment d’Espelette, Crème fraîche und zerrupfte Basilikumblätter unterrühren.

Grob gehackte Pistazienkerne und das Grüne der Zwiebeln darüberstreuen.

Zutaten:

  • 1 Bund Frühlingszwiebeln
  • 1/2 frischer Knoblauch, oder 2-4 Zehen getrockneter Knoblauch
  • 1 rote Spitzpaprika
  • 1 gelbe Paprikaschote
  • ca. 1250 ml Gemüsebrühe
  • 1 Esslöffel Olivenöl
  • 200 g Graupen
  • 1 Bio-Zitrone, Schale und Saft
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • 1 Teelöffel Paprikapulver
  • 1 Prise Piment d’Espelette
  • 2 Esslöffel Crème fraîche (besser: 1 Esslöffel Crème fraîche und 2-3 Esslöffel frisch geriebener Parmesan)
  • eine Handvoll Basilikumblätter
  • 2 Esslöffel Pistazienkerne, oder fettfrei geröstete Pinienkerne

Inspirationsquelle: „vegetarisch gut gekocht! – Das Grundkochbuch“, Kosmos-Verlag

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• Hugo alkoholfrei

Hugo alkoholfrei

Hugo ist in aller Munde. Auch bei mir war es Liebe auf den ersten Schluck. Kein Wunder, ich mag auch Mojito sehr gerne. Zumindest früher, jetzt sind mir Cocktails meistens zu heftig und zu süss. Umso erfrischender fand ich meinen ersten Hugo, der mich geschmacklich an Mojito erinnert, mich aber promillemäßig nicht sofort umhaut.

Ganz hin und weg war ich als ich bei Nadine auf ihrem wundervollen Blog “dreierlei liebelei” die alkoholfreie Hugo-Version erblickte. Das musste ich unbedingt ausprobieren, wo doch der Sommer gerade angefangen hat, na ja zumindest laut Kalender.

Beim alkoholfreien Hugo wird im Prinzip Sekt durch Mineralwasser ersetzt. Nadine gibt noch den Tipp, dass man auch Zitronenlimonade oder Ginger Ale nehmen kann. Wir fanden es mit Mineralwasser gerade richtig, schön erfrischend und natürlich. Zusätzlich zur Minze habe ich noch ein Paar Blätter Zitronenmelisse und Zitronenverbene hinzugefügt. Das sorgt für einen noch intensiveren Frischekick.

Fazit: unbedingt ausprobieren!!

Hugo alkoholfrei

Hugo alkoholfrei
für 1 Glas

Zubereitung:

Halbe Limette nochmals teilen, über dem Glas kurz auspressen und in das Glas geben. Eiswürfel dazugeben.

Minze ebenfalls ins Glas geben. Holunderblütensirup darübergiessen und mit Mineralwasser auffüllen.

Nach Belieben die Minze mit einem Strohhalm zerdrücken – je mehr, desto intensiver wird das Minzaroma – , umrühren und geniessen.

Zutaten:

  • 1/2 Bio-Limette
  • Eiswürfel
  • 1 Zweig frische Pfefferminze (wer mag zusätzlich 2-3 Blätter Zitronenmelisse und/oder Zitronenverbene)
  • 1 Esslöffel (15ml) Holunderblütensirup, selbstgemacht oder aus dem Bioladen
  • Mineralwasser mit Kohlensäure
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Käse-Himbeerkuchen ohne Boden

Alice sucht immer noch den perfekten Käsekuchen. Gut so, denn hier kommt der beste Käsekuchen ohne Boden, den ich je gegessen habe. Kein Wunder bei den Zutaten!

Das Rezept stammt von küchengötter, ich habe es aber stark modifiziert, da ich einiges aus dem Kühlschrank los werden wollte. Ebenso die tiefgefrorenen Himbeeren von der letztjährigen Ernte.

Die Kombination Käsekuchen und Himbeeren ist der absolute Knaller. Und schnell gemacht ist der Kuchen auch noch. Einfach perfekt ;-)

Käse-Himbeerkuchen ohne Boden

Käse-Himbeerkuchen ohne Boden
für eine ∅ 20 cm Springform

Zubereitung:

Zwischen Boden und Rand der Springform Backpapier einklemmen. Rand einfetten. Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

Butter, Zucker und Vanillemark mit dem Handmixer schaumig rühren. Ein Ei nach dem anderen unterrühren. Quark, Crème Fraîche, Joghurt, Griess, Limoncello und Zitronenabrieb hinzufügen und gut vermischen.

In die Form füllen. Gefrorene Himbeeren darauf verteilen. In den Ofen geben und auf der mittleren Schiene 35-40 Minuten backen. Die Oberfläche sollte trocken sein, aber beim Rütteln noch leicht wackeln. Ofen ausschalten und den Kuchen 10 Minuten im Ofen stehen lassen. Herausnehmen, mit einem Messer am Rand entlang schneiden (damit er beim Abkühlen nicht einreisst) und in der Form abkühlen lassen.

Vorm Anschneiden mit Puderzucker bestäuben. Schmeckt leicht gekühlt am besten. Hält sich problemlos 2-3 Tage gekühlt frisch.

Zutaten:

  • 75 g weiche Butter
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1/2 Vanillestange
  • 2 Eier
  • 250 g Speisequark 20%
  • 100 g Crème Fraîche 30% + 100 g Joghurt (oder 200 g Doppelrahm-Frischkäse)
  • 50 g Grieß
  • 2 TL selbstgemachter Limoncello (oder frisch gepresster Zitronensaft)
  • Abrieb von 1 Bio-Zitrone
  • 200 g gefrorene Himbeeren
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