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mit frisch gebackenem Brot ein sättigender Genuss

Möhren-Maroni-Suppe mit Rosmarin

Ich kann meine derzeitige Vorliebe für Maronen schwer verleugnen.

Nach der Schokoladen-Maronen-Tarte und dem Maroni-Eis mit Schokolade folgt nun eine Maronen-Suppe. Inspiriert habe ich mich an einem Rezept aus Sonja Rikers Kochbuch “Suppenglück”. Ein, wie ich finde, ganz besonderes Kochbuch, über das ich hier bereits ausführlicher berichtet habe.

Die Suppe ist zweifellos sehr schmackhaft. Mal was anderes, aber dennoch alltagstauglich. Wegen den Möhren, Maronen und dem Orangensaft hatte ich Angst, die Suppe würde eventuell zu süss werden. Dies war aber nicht der Fall.

Man sollte unbedingt nur die Hälfte der Maronen pürieren und den Rest als Einlage zur Suppe geben. Ansonsten gehen die Maronen geschmacklich unter. Für mich hätte es sogar noch ein paar Maroni mehr sein können, oder einige Möhren weniger.

Sonja Riker schlägt noch als Eintopf-Variante vor, die Suppe nicht zu pürieren und sie mit einem Sahnehäubchen, verfeinert mit Vanillesalz aufzutischen.

Mir persönlich hat sie mit Piment d’Espelette abgeschmeckt am besten gefallen.

Möhren-Maroni-Suppe mit Rosmarin

Möhren-Maroni-Suppe mit Rosmarin
für 2-3 Personen als Hauptspeise

Zubereitung:

Zwiebeln und Sellerie im Olivenöl andünsten. Rosmarin und Möhren hinzufügen und bei mittlerer Hitze 10 Minuten dünsten. Mehrmals umrühren.

4 Esslöffel vom Gemüse herausnehmen und für später beiseite stellen. Restliches Gemüse mit Orangensaft ablöschen und mit Brühe aufgiessen. Aufkochen und köcheln lassen bis die Möhren weich sind. Die Hälfte der Maronen hinzugeben und alles mit dem Zauberstab fein pürieren. Anschliessend die beiseite gestellten Möhren und Maronen hinzugeben und umrühren.

Mit Sahne, Salz, Pfeffer und Piment d’Espelette abschmecken.

Zutaten:

  • 2 Esslöffel Olivenöl
  • 2 kleine Zwiebeln, geschält und feingehackt
  • 2 Selleriestangen, geputzt und in schmale Streifen geschnitten (von mir hinzugefügt)
  • 2-3 frische Rosmarinzweige, Nadeln abzupfen und fein hacken (im Original 1/2 Bund)
  • 700 g Möhren (ungeputzt gewogen), geschält und in feine Scheiben gehobelt
  • 3 Esslöffel frisch gepresster Orangensaft
  • 1 1/4 l Gemüsebrühe
  • 200 g vorgegarte Maronen, grob gehackt
  • ein guter Schuss Sahne (von mir hinzugefügt)
  • Salz und frisch gemahlener Pfeffer
  • Piment d’Espelette (von mir hinzugefügt)

Modifiziert nach dem Rezept “Karotten-Maronen-Suppe” aus “Suppenglück” von Sonja Riker.

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• Schéin Chrëschdeeg!

Weihnachten 2011

Ich wünsche allen von Herzen ein frohes und friedliches Weihnachtsfest im Kreise Eurer Lieben.

Vun Häerzen allen e schéinen a friddleche Chrëschtdag. Genéisst di besënnlech Zäit mat Ärer Famill a Frënn.

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• Lemon Meltaways

Sablés au citron

Lemon Meltaways

Weihnachten rast mit Riesenschritten auf uns zu und jeder halbwegs gut organisierter Mensch wird seine Plätzchen gebacken und diesen Punkt abgehakt haben.

Ich möchte euch trotzdem schnell noch die Lemon Meltaways vorstellen, die eigentlich Lime Meltaways waren und ich bei Steph entdeckt habe. Ursprünglich stammen sie von Martha Stewart, sind wunderbar mürbe und noch zitroniger geht wohl kaum. Leider fiel mir erst nach dem Backen ein, dass ein Hauch Anis hervorragend passen würde.

Und nun (wer mag) hurtig ans Nachbacken, die Zeit rennt ;-)

Lemon Meltaways

Lemon Meltaways – Sablés au citron
für 2 Backbleche

Zubereitung:

Mehl, Speisestärke und Salz vermischen.

Butter und Puderzucker in der Küchenmaschine 5 Minuten auf höchster Stufe hell schaumig schlagen. Zitronenabrieb, -saft und Vanille-Extrakt hinzufügen.

Auf kleiner Stufe Mehlmischung zügig unterrühren. Nur so lange wie nötig mixen.

Den Teig in 2-3 Portionen teilen, jeweils auf ein grosses Stück Frischhaltefolie oder Pergamentpapier geben. Zu Rollen formen und fest einschlagen. Mindestens eine Stunde, besser über Nacht, kalt stellen.

Aus dem Kühlschrank nehmen und 15-30 Minuten ruhen lassen, damit der Teig beim Schneiden nicht zerbröselt. In 5 mm dicke Scheiben schneiden und auf zwei mit Backpapier belegte Backbleche bzw. Grillroste verteilen. Wenn möglich noch einmal kalt stellen. Bei winterlichen Außentemperaturen geht das sehr gut auf der Terrasse oder Balkon.

Backofen auf 160°C Umluft vorheizen.

Die gekühlten Plätzchen in den Backofen schieben, Backblech auf die unterste Schiene und den Grillrost auf die 3. Schiene von unten. 10-12 Minuten backen ohne, dass sie braun werden.

Noch warm im Puderzucker wälzen. Auskühlen lassen und in einer Blechdose verschlossen aufbewahren. Wenn möglich 2-3 Tage durchziehen lassen.

Zutaten:

  • 550 g Weizenmehl Type 405 oder 550
  • 50 g Speisestärke
  • 1 Teelöffel Salz
  • 300 g weiche Butter
  • 80 g Puderzucker aus Rohrohrzucker
  • Abrieb von 3 Bio-Zitronen
  • 60 ml Zitronensaft frisch gepresst
  • 1 Esslöffel Vanille-Extrakt
  • Puderzucker zum Wälzen

Quelle: Kleiner Kuriositätenladen bzw. Martha Stewart

Gesehen auch bei: Nina, Christina, Restaurant am Ende des Universums und zorra

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Maroni-Eis mit Schokolade und Tonkabohne

Eiscreme hat für mich das ganze Jahr über Saison. Nur die Sorten passen sich der Jahreszeit an. Das Maroni-Eis ist perfekt für die kalte Jahreszeit. Trotz seines gefrorenen Zustandes erwärmt es das Herz. Seine Cremigkeit und Aromen lassen die Seele Purzelbäume schlagen.

Ausgeprägte Maroni-Liebhaber sollten den Schokoladenanteil halbieren oder ganz weg lassen. Das Schoko-Aroma ist sehr dominant und die Maronencreme merkt man eher von der Konsistenz her.

Mag man es weihnachtlicher fügt man einfach noch etwas Zimtstange, Sternanis und Kardamom zur Milch-Sahne-Mischung bevor man diese erhitzt.

Ein wundervolles, cremiges Eis, dessen Aromen-Kombination mich schon bei der Schokoladen-Maronen-Tarte begeistert hat.

Maroni-Eis mit Schokolade und Tonkabohne

Maroni-Eis mit Schokolade und Tonkabohne
ergibt ca. 1000 ml gefrorene Eismasse

Zubereitung:

Schokolade reiben oder sehr fein hacken.

Milch, die Hälfte der Sahne, Zucker, Salz und Tonkabohnen erhitzen. Beiseite stellen und mindestens 30 Minuten ziehen lassen. Dann noch einmal kurz erwärmen.

Eigelb mit dem Schneebesen in einer Schüssel aufschlagen. In einem dünnen Strahl erwärmte Milch-Zuckermischung inklusive Tonkabohnen langsam hinzugiessen und stetig rühren.

Diese Masse zurück in den Topf geben. Mit einem hitzebeständigem Plastikschaber rühren und bei mittlerer Hitze erwärmen bis die Creme 77-79°C erreicht hat. Es darf auf keinen Fall kochen, sonst gerinnt die Eiermasse! Von der Kochfläche ziehen und gehackte Schokolade hinzufügen und schmelzen lassen. Crème de Marrons mit dem Schneebesen unterrühren.

Durch ein Sieb giessen (Tonkabohnen abwaschen und trocknen lassen, man kann sie so bis zu 7 Mal verwenden) und zugedeckt 2-3 Stunden, oder über Nacht kalt stellen.

Restliche Sahne halbfest schlagen und unter die gekühlte und noch einmal mit dem Mixer kurz aufgeschlagene Grundmasse heben. Eismasse in die vorbereitete Eismaschine geben und nach Anleitung des Herstellers fest werden lassen. Durch die geschlagene Sahne und das erneute Aufmixen der Grundmasse wird das Eis besonders cremig.

Eiscreme in einen passenden Behälter umfüllen und gegebenenfalls im Tiefkühler nachfrieren lassen.

Mit Marrons glacés anrichten.

Zutaten:

  • 80 g dunkle Schokolade
  • 250 g Vollmilch
  • 400 g Sahne
  • 50 g Rohrohrzucker (der Süße der Maronencreme anpassen)
  • 1 Prise Salz
  • 3 ganze Tonkabohnen
  • 4 frische Eigelb
  • 350 g Crème de Marrons (wer mag: selbst gemacht, Rezept bei Aurélie)
  • Marrons glacés (in Sirup kandierte Maronen) zum Anrichten
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