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Vollkorn-Apfel-Kürbis-Kuchen

Dieser aromatische Apfelkuchen ist der absolute Beweis, dass Vollkorngebäck weder trocken, noch schwierig in der Herstellung sein muss. Das Rezept ist vollends gelingsicher und unkompliziert. Der Kuchenteig und die Streuselmischung werden zuerst zusammen angerührt, dann geteilt.

Bei der Wahl der Äpfel entschied ich mich für die Sorte “Jazz”, die ich erst kürzlich entdeckt habe und die zur Zeit bei uns auf dem Markt erhältlich ist. Es ist ein fester, geschmackvoller und leicht säuerlicher Apfel, perfekt hierfür. Boskoop-Äpfel sind auch in Ordnung.

Über dieses phantastische Rezept stolperte ich auf der Seite von Zoe bakes, einer meiner Foodblog-Favoriten. Ursprünglich stammt es aus dem Kochbuch “The New Whole Grain Cookbook” von Robin Asbell.

Vollkorn-Apfel-Kürbis-Kuchen mit Streusel
für eine Backform von 24 cm Durchmesser

Vollkorn-Apfel-Kürbis-Kuchen

Zubereitung:

Eine Springform von 24 cm buttern und mehlen und beiseite stellen. Eine 20 cm Form, wie bei Zoe beschrieben, war mir für diese Menge einfach zu klein.

Für den Belag die geschälten und entkernten Äpfel in Spalten schneiden, mit dem Zitronensaft beträufeln und in einer Bratpfanne mit der Butter einige Minuten schwenken. 2 Esslöffel Rohrohrzucker mit 1 Teelöffel Zimt verrühren und über die Äpfel streuen. Kurz vermischen, von der Kochfläche nehmen und abkühlen lassen.

Für den Teig in einer Küchenmaschine Vollkornweizenmehl, Vollrohrzucker und Salz vermengen. Die weiche Butter hinzugeben und alles gut mixen. Von dieser Mischung für die Streusel 75 g wegnehmen und in einer separaten Schüssel mit 2 Esslöffel Rohrohrzucker, Delifrut und Haferflocken verrühren. Sind die Krümel zu trocken kann man etwas Sahne hinzugeben. Beiseite stellen.

Zur Teigmischung in der Küchenmaschine Backpulver, Backnatron, Kürbispüree, Sauerrahm und Eier geben und 2 Minuten auf höchster Stufe mixen. Erscheint einem der Teig zu flüssig (je nachdem wie fest das Kürbispüree war) kann man 1-2 Esslöffel Haferflocken einrühren.

Zuerst den Teig in die Form füllen, dann die Apfelspalten gleichmässig drauf verteilen und zum Schluss die Streusel drüber geben.

Im vorgeheizten Backofen bei 170°C Umluft 1 Stunde backen.
Den Kuchen in der Form auskühlen lassen.

Man kann Vanilleeis oder Schlagsahne dazu reichen, ich mag ihn am Liebsten natur.

Zutaten für den Belag:

  • 4 feste, säuerliche Äpfel (z.B. Jazz oder Boskoop)
  • Saft einer halben Zitrone
  • 1 Esslöffel Butter (25 g)
  • 1 Teelöffel Zimt

Zutaten für den Teig und die Streusel:

  • 160 g Vollkornweizenmehl, fein gemahlen
  • 100 g Vollrohrzucker
  • 1/2 Teelöffel Salz
  • 115 g Butter, Raumtemperatur
  • 2 Esslöffel Rohrohrzucker
  • 2 Teelöffel Delifrut (Gewürzmischung von Brecht mit Zimt, Sternanis, Koriander, Ingwer, Kardamom, Nelken, Bourbon-Vanille)
  • 2 Esslöffel Vollkornhaferflocken fein
  • 2 Esslöffel Sahne
  • 1/2 Teelöffel Backnatron
  • 1/2 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 160 g Kürbispüree, Raumtemperatur
  • 75 g Sauerrahm (10%)
  • 2 Eier (L), Raumtemperatur
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Mini Schoko-Käse-Törtchen

chocolate_cheesecake_cupcake

Ein wahrer Zungenbrecher, der aber beim Verzehr auf der Zunge zergeht.

Die amerikanischen Käsekuchen sind viel kompakter als die deutschen oder luxemburgischen, aber auch schön cremig.

Die Zutaten für die Füllung sollten unbedingt Raumtemperatur haben und nicht luftig geschlagen sondern nur kurz glatt gerührt werden.

Damit beim Backen keine Risse entstehen, sollte die Ofentemperatur nicht zu hoch sein, die Form im Wasserbad stehen und am Ende der Kuchen sehr langsam abgekühlt werden. Sollten dennoch Risse entstehen, auch nicht schlimm, ein passendes Topping verdeckt’s und dem Geschmack schadet es nicht!

Chocolate Cheesecake Cupcake
ca. 16 Stück

Zubereitung:

Ein Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Für die Böden die Schokokekse im Mixer fein mahlen und mit der geschmolzenen Butter verrühren. Je 1 Esslöffel von der Mischung in die Förmchen verteilen und etwas festdrücken. Das geht sehr gut z.B. mit dem Stössel eines Steinmörsers. Zum Festwerden die Form mindestens 30 Minuten in den Kühlschrank stellen.

Für die Füllung die Schokolade im Wasserbad schmelzen und abkühlen lassen.

Den Frischkäse mit dem Handmixer auf mittlere Stufe kurz glatt rühren. Dabei den Zucker einrieseln lassen. Die geschmolzene, abgekühlte Schokolade und Vanillepulver kurz unterrühren. Die Eier nach und nach hinzugeben und vermischen. Zum Schluss die Sauerrahm hinzufügen und nur noch solange rühren bis eine homogene Masse entstanden ist.

Die Füllung in die Förmchen fast randhoch verteilen, sie breitet sich beim Backen kaum aus. Das Muffinblech in den vorgeheizten Ofen auf ein Backblech stellen, heisses Wasser angiessen und die Cupcakes bei 160°C Umluft 20 Minuten im Wasserbad backen. Ofen ausschalten und die Cupcakes im Ofen auskühlen lassen. Dabei nach den ersten 10-15 Minuten die Ofentür öffnen.

Bis zum Verzehr kalt stellen, mindestens 4 Stunden. Nach Belieben mit frischen Himbeeren oder Schlagsahne garnieren.

Zutaten für den Krümelteig:

  • 100 g Schokokekse
  • 50 g Butter, geschmolzen

Zutaten für die Schoko-Käsemasse:

  • 200 g dunkle Schokolade (70%)
  • 450 g Philadelphia, Raumtemperatur
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 2 Eier (L), Raumtemperatur
  • 1 Teelöffel Vanillepulver
  • 150 g Sauerrahm, Raumtemperatur

Inspirationsquelle: joyofbaking.com

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• Apfel-Haferflocken-Muffins

Leckere Frühstücksmuffins mit “Knusper-Effekt”

apfel_haferflocken_muffins_01

Nicht immer hat man morgens Lust auf Müsli und möchte sich das mühselige Schnippeln der frischen Früchten ersparen. Deshalb erfand man die Frühstücksmuffins: zubereitet mit vielen gesunden Zutaten, aber nah an der Grenze zur süssen Sünde.
Diese hier werden vor dem Backen mit einer Zucker-Vanille-Mischung bestreut und bekommen dadurch einen leckeren Crunch!

Apfel-Haferflocken-Muffins
für ein Muffinblech mit 12 Formen

apfel_haferflocken_muffins_02

Zubereitung:

Das Muffinblech mit Papierförmchen auslegen.

Die Äpfel schälen, entkernen und in kleine Würfel schneiden. Mit Zitronensaft beträufeln damit sie nicht braun werden und beiseite stellen.

Die trockenen Zutaten, Vollkornweizenmehl, Weizenmehl, Vollkornhaferflocken, Rohrohrzucker, Weinsteinbackpulver, Backnatron, Salz und Zimt in einer Schüssel vermischen.

In einer zweiten Schüssel Ei, Buttermilch und Öl miteinander verschlagen, zu den trocknen Zutaten geben und nur kurz (!) vermengen.

Die Äpfel unterheben und die Mischung in die Muffinvertiefungen verteilen.

2 Esslöffel Rohrohrzucker mit dem Vanillepulver vermischen und über die Muffins streuen.

In den auf 230°C Ober/Unterhitze vorgeheizten Backofen geben und 5 Minuten anbacken, dann die Temperatur auf 190°C herunterschalten und 15 Minuten fertig backen. Zur Sicherheit Stäbchenprobe machen.

Das Blech aus dem Ofen nehmen, die Muffins 5 Minuten in der Form ruhen lassen. Anschliessend die Muffins aus dem Blech entfernen und auf einem Gitter abkühlen lassen.

Schmecken frisch am besten, man kann sie aber zugedeckt 2-3 Tage aufbewahren, dann verlieren sie allerdings etwas den Knusper-Effekt.

Zutaten:

  • 100 g Vollkornweizenmehl feingemahlen
  • 100 g Weizenmehl Typ 1050
  • 100 g Vollkornhaferflocken fein
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 Teelöffel Weinsteinbackpulver
  • 1 Teelöffel Backnatron
  • 1/4 Teelöffel Salz
  • 1 Esslöffel Zimt (oder eine Mischung aus z.B. Zimt, Sternanis, Koriander, Ingwer, Kardamom, Nelken, Bourbon-Vanille)
  • 80 g neutrales Pflanzenöl (Raps- oder Sonnenblumenöl)
  • 250 ml Buttermilch, zimmertemperatur
  • 1 Ei (L), zimmertemperatur
  • 2 Äpfel (z.B. Boskoop)
  • etwas Zitronensaft

für den Knusper-Effekt:

  • 2 Esslöffel Rohrohrzucker
  • 1/2 Teelöffel Vanillepulver
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birnen_tarte_tatin_01

Es handelt sich hierbei nicht ganz um ein original Rezept, es ist aber meiner Ansicht nach eine traumhaft leckere Alternative.

Der traditionelle französische Apfelkuchen, zufällig entstanden von den Schwestern Tatin im 19. Jh., wird üblicherweise mit Mürbe- oder Blätterteig hergestellt. Da mir beide Teige nicht liegen, der erste von der Herstellung her und der zweite geschmacklich, wurde die Tarte Tatin zum selber backen für mich erst interessant als ich den Briocheteig von “Artisan bread in 5 minutes a Day” entdeckte. Da mich das Prinzip beim Brot- und Pizzateig schon längere Zeit begeistert, versuchte ich auch den Briocheteig und wurde nicht enttäuscht. Die Idee ist einfach genial: alle Zutaten von Hand kurz und zügig verrühren, Teig gehen lassen, mindestens über Nacht in den Kühlschrank oder irgendwann in den folgenden 5 Tagen weiter verarbeiten.

Dieser reichhaltiger und sehr schmackhafte Hefeteig ist perfekt für eine Tarte Tatin.
Äpfel habe ich durch Birnen ersetzt, beides passt hervorragend, man sollte aber sehr feste und säuerliche Sorten bevorzugen, die beim Karamellisieren nicht zerfallen.

Die Mengenangaben des original Rezeptes für den Briocheteig habe ich durch 4 geteilt, das reicht immer noch für 2 Tortenböden.

Briocheteig nach “Artisan bread in 5 minutes a day”

Zubereitung:

In einer mittelgrossen Plastikschüssel (1,5 Liter) Hefe, Wasser, Salz, Eier, Honig und Butter verquirlen. Mit einem Holzlöffel mit Loch oder Spachtel das Mehl zügig unterrühren bis eine homogene Masse entsteht.

Die Schüssel zudecken und bei Raumtemperatur 2 Stunden gehen lassen. Anschliessend mindestens über Nacht in den Kühlschrank.

Der Teig ist relativ feucht, wird aber durch die Kühlung fester, so dass er sich anschliessend gut ausrollen lässt und dabei nur noch wenig Mehl benötigt.

Wegen den frischen Eiern sollte der Teig innerhalb 5 Tagen verbraucht werden oder eingefroren werden.

Zutaten:

  • 60 ml lauwarmes Wasser (± 38°C)
  • 1 Teelöffel Bio-Trockenhefe
  • 1 Teelöffel grobes Salz
  • 2 Eier (L), leicht verquirlt
  • 2 Esslöffel Honig oder Agavensirup
  • 80 g Butter, geschmolzen
  • 250 g Weizenmehl Typ 1050

Quelle: Artisan bread in 5 minutes a day

Birnen Tarte Tatin mit Briocheteig

birnen_tarte_tatin_02

Zubereitung:

Vom kalten Briocheteig eine Portion abteilen und rund ausrollen. Mit einem Tuch bedecken und zur Seite stellen.

teig_ausrollen

Die Birnen schälen, der Länge nach in zwei Hälften schneiden, entkernen und mit Zitronensaft beträufeln damit sie sich nicht verfärben.

In einer Pfanne die Butter bei kleiner (!) Hitze schmelzen. Den Zucker mit Zimt und Vanillepulver vermischen und über die Butter streuen. Die Birnen in der Pfanne verteilen und unter Wenden in der Zucker-Buttermischung karamellisieren bis sie mittelweich sind, austretende Flüssigkeit eingekocht und der Karamell eingedickt ist. Das dauert je nach Härte der Birnen ca. 30 Minuten. Die Temperatur nicht zu hoch einstellen, das Karamell sollte nur leicht blubbern.

birnen_karamelisieren

birnen_fertig_karamelisiert

Kurz abkühlen lassen und in eine Pieform umfüllen. Benutzt man eine offenfeste Pfanne kann man den Kuchen auch ohne Umfüllen in der Pfanne backen.

Anschliessend mit dem ausgerollten Briocheteig bedecken.

mit_teig_bedecken

Im vorgeheizten Ofen bei 160°C Ober/Unterhitze 30 Minuten backen. Den Kuchen herausnehmen und 5 Minuten in der Form ruhen lassen, dann auf eine Servierplatte stürzen.

Der Kuchen schmeckt lauwarm genauso gut wie kalt. Wer mag reicht Vanilleeis oder Schlagsahne dazu.

Zutaten:

  • 5-6 sehr feste Birnen
  • etwas Zitronensaft
  • 50 g Butter
  • 100 g Rohrohrzucker
  • 1 Teelöffel Zimt
  • 1 Teelöffel Vanillepulver

Quelle: Zoe Bakes

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